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Wahlprogramm der BVG 2021

Ihre BVG stellt sich vor…

Die Bürgervereinigung Groß-Umstadt e.V. (BVG) ist die Freie Wählergemeinschaft in Groß-Umstadt. Die Mitglieder sind frei von ideologischen Zwängen und überörtlichen Parteiinteressen. Wir engagieren uns nicht nur für Umstadt. Die Stadtteile sind uns genauso wichtig! Um auch auf Kreisebene die Interessen der Groß-Umstädter Bürger vertreten zu können, kandidieren Mitglieder der BVG auch für den Kreistag und sind Mitglied im Kreisverband der Freien Wähler.

Unser Leitbild

Leitbild 2016

Soziale Stadt

Die BVG tritt für eine verantwortungsvolle Sozialpolitik ein, die das Miteinander stärkt und der sozialen Verarmung entgegenwirkt.

  • Förderung des Sozialwohnungsbaus in sozial ausgewogenen Wohnquartieren im gesamten Stadtgebiet
  • Bedarfsdeckung an Kindergartenplätzen – dezentral über das gesamte Stadtgebiet und möglichst orientiert am Bedarf des jeweiligen Ortsteils sowie Ausbau der Kinderbetreuung durch erweiterte Öffnungszeiten der Kindertagesstätten, auch in den Stadtteilen
  • Förderung der Jugendarbeit durch
    • Gewährleistung einer funktionellen städtischen Jugendpflege
    • Schaffung und Unterhaltung von Jugendtreffs in den Stadtteilen
    • Schaffung und Förderung von Betreuungsangeboten im Jugendzentrum und den Jugendtreffs
    • Aufbau eines Jugendbeirates oder eines Jugendparlaments um Jugendliche an die kommunalpolitische Arbeit heranzuführen und Jugendliche in die kommunalpolitische Entscheidungsfindung mit einzubeziehen.
  • Weiterentwicklung der Umstädter Ferienspiele
  • Erhöhung der finanziellen Förderung der Groß-Umstädter Vereine, die sich in der Jugend- und Integrationsarbeit engagieren – insbesondere auch zur Unterstützung der Überwindung der COVID-19 Pandemie
  • Förderung der Ehrenamtstätigkeit
  • Instandhaltung der Spielplätze
  • Förderung der Ansiedlung junger Familien, vor allem in den Stadtteilen auch durch vergünstigte Baulandpreise für Flächen die von der Stadt vermarktet werden.
  • Unterstützung der Arbeit des Seniorenbeirates und der Seniorenhilfe im Rahmen einer Seniorenpolitik, die dem demografischen Wandel Rechnung trägt
  • Entwicklung eines Konzepts das sicherstellt, dass das Haus Weinbergblick auch nach der Auflösung des Senioverbands unverändert als Pflegeheim weitergeführt wird
  • Weiterentwicklung der Migrations- und Integrationspolitik
  • Erhalt von Schwimmbad und Stadion mit seinen Anlagen – auch bei der Stadionsanierung müssen endlich zügig Fortschritte erreicht werden
  • Verbesserung der Barrierefreiheit auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen – auch im Hinblick auf eine problemlose Nutzung mit Rollstühlen, Rollatoren und Kinderwägen

Stadtentwicklung und Infrastruktur

  • Zukunftsforum & Wachstumsstrategie: Konsens zu mittel- bis langfristige Wachstumszielen für unsere Stadt in einem breiten Dialog der Kommunalpolitik und mit der Bürgerschaft diskutieren (Zukunftsforum), der dann von der Stadtverordnetenversammlung als Orientierung für künftiges Handeln beschlossen werden soll
  • Schnelles Internet auch in den momentan noch nicht versorgten Gebieten unserer Stadt und WLAN-Abdeckung auf den wichtigen Plätzen im ganzen Stadtgebiet
  • Ausbau des Mobilfunknetzes um weiße Flecken abzudecken
  • Bedarfsgerechter Ausbau der B45 und Anbindung der anliegenden Betriebe
  • Entwicklung alternativer Verkehrswegeplanung als Ersatz für die zur Zeit nicht realisierbare Nordspange
  • Entwicklung eines Verkehrswege- und Parkraumkonzeptes für die Kreisklinik und das MVZ und Haus der Gesundheit
  • Bau von P&R-Plätzen am Bahnhof in Wiebelsbach
  • Höhere Priorisierung der Umsetzung des beschlossenen Radwegekonzeptes
  • Verbesserung der Verkehrssicherheit, vor allem auf Schulwegen und im Bereich der Kindergärten
  • Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs auch mit der Ergänzung um eine Rufbus- und Stadtbus-Linie
  • Nachhaltige Sanierung der Fahrbahnen und Gehwege im gesamten Stadtgebiet
  • Erscheinungsbild unserer Innenstadt: Überarbeitung und Ergänzung der „Satzung über die Bebauung und Gestaltung der Innenstadt der Stadt Groß-Umstadt“, die 1976 beschlossen wurde. Schwerpunkt sind hier bisher fehlende Maßstäbe für die Gestaltung der Außenbewirtschaftung
  • Förderung von Patenschaften durch Unternehmen und Bürger für die Pflege öffentlicher Grün – und Zierpflanzenflächen
  • Weiterentwicklung der Carsharing-Initiativen in Groß-Umstadt

Finanzen

  • Steigerung der finanziellen Leistungsfähigkeit der Stadt durch nachhaltige Optimierung des Verwaltungshandelns
  • Nur so kann Spielraum entstehen für
    • Schuldenabbau
    • Senkung der Grundsteuer B und der Gewerbesteuer, die im Vergleich zu anderen Gemeinden sehr hoch sind.
    • Auflösung des Investitionsstaus (z.B. für die nachhaltige Sanierung von Straßen, Kindergärten, Bürgerhäusern, Hallen und Feuerwehrhäusern).
  • Besinnung auf die Kernaufgaben im Rahmen eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen der Auslagerung von Aufgaben und Beibehaltung einer bürgernahen Verwaltung.

Wirtschaft

  • Deutliche Verbesserung der kommunalen Standortbedingungen
  • Deshalb brauchen wir:
    • Bedarfsgerechte Ausweisung von Gewerbeflächen deren Vergabe nach noch zu erarbeitenden Maßstäben erfolgen soll – die Notwedingkeit des sparsamen Flächenverbrauchs muß auch hier ein wesentlicher Maßstab sein
    • Förderung von Unternehmensgründungen
    • Standortsicherung ortsansässiger Gewerbebetriebe und des Einzelhandels
  • Förderung des Erhalts der Einkaufsmöglichkeiten in den Stadtteilen, damit zumindest die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln möglich ist. Ladeninhaber und Neugründer sollen unterstützt und gefördert werden.
  • Regionalität: Unterstützung von Selbstvermarktern insbesondere von gesunden Lebensmitteln und damit Stärkung der regionalorientierten Versorgung
  • Tourismus: In der Attraktivität unseres historischen Stadtkerns und die landschaftliche Schönheit der Umgebung steckt ein großes Potential für den Tourismus. Das Alleinstellungsmerkmal Groß-Umstadts als Weininsel muss stärker genutzt werden.
  • Intensivierung des Dialogs mit Betrieben und Schulen, um Ausbildungsplätze zu schaffen und Schülerinnen und Schülern bessere Perspektiven zu geben
  • Schaffung von neuen Wegen zur Förderung eines breiten kulturellen Angebots
  • Entwicklung und Umsetzung eines wirklich umfassenden Stadtmarketingkonzeptes

Weinbau, Land- und Forstwirtschaft

  • Einbindung der örtlich ansässigen landwirtschaftlichen Betriebe in städtische Aufgabenbereiche zur Reduzierung der Ausgaben im Bauhof
  • Förderung der Winzer, die mit dem Groß-Umstädter Wein auf hohem Qualitätsniveau wesentlich zum guten Ruf der „Odenwälder Weininsel“ beitragen
  • Weitere Investitionen in das Feld-, Wald- und Weinbergewegenetz für und mit den Landwirten sowie zur Aufwertung der Naherholungszonen

Umweltschutz

  • Förderung des Zuwaches von Erzeugungskapazitäten an Erneuerbarer Energie
  • Nachhaltige und ausgewogene Waldbewirtschaftungsstrategie, die sowohl die Resistenz gegen Klimawandel als auch den C02-bindenen Zuwachs im Blick hat
  • Prüfung was Gross-Umstadt tun kann, um die Landwirtschaft bei Anstrengungen im Klimaschutz zu fördern und zu unterstützen.
  • Fortführung des Kooperationsvertrags zwischen Stadtwerken und Landwirtschaft zum vorbeugenden Grundwasserschutz
  • Verantwortungsvoller Umgang mit dem Verbrauch landwirtschaftlicher Ackerflächen im Rahmen neuer Baumaßnahmen
  • Berücksichtigung regenerativer Energien und Installierung von Blockheizkraftwerken bei städtischen Neubaumaßnahmen, besonders im sozialen Wohnungsbau
  • Weitere Optimierung der Wasser-, Strom- und Heizungskosten in öffentlichen Gebäuden und bei der Beleuchtung
  • Umsetzung des bereits 2011 beschlossenen Projektes „Saubere Stadt“, angewandt auf ganz Groß-Umstadt – insbesondere auch durch Maßnahmen die das allgemeine Bewusstsein z.B. im Umgang mit Abfall, Hundekot usw. zu schärfen