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„Guter Wein braucht gute Reben – zur Arbeit im Weinberg“

    Unser Bürgermeisterkandidat Robert Ahrnt plant einen Rundgang im Herrnberg, um sich über die Arbeiten dort, die Grundlage für den exquisiten Umstädter Wein sind, unter fachlicher Führung zu informieren. Dabei werden aktuelle Fragen, wie Einfluss des Klimawandels, Biotopanreicherung, Bodenbearbeitung oder Rebschnitt, angesprochen und mit den Winzern diskutiert. Moderieren wird Holger Schütz, eingeladen sind neben den Weininteressierten die Mitglieder des Weinbauvereins sowie die Umstädter Winzer aus den Weingütern und der Genossenschaft.

    BVG und GRÜNE laden hierzu herzlich ein. Es ist eine Gelegenheit, Aktuelles zum Umstädter Weinbau zu erfahren, dabei aber auch mit Robert Ahrnt ins Gespräch zu kommen.

    Treffpunkt: Am Farmerhaus um 16 Uhr, Dauer etwa 11/2 Stunden.

    Nachtrag:

    Ein Pflichttermin für jeden, der Bürgermeister in der Odenwälder Weininsel Groß-Umstadt werden will, denn der Weinbau ist ein Alleinstellungsmerkmale unserer Stadt. Robert Ahrnt ist das alles wohlbekannt, denn er war viele Jahre in Roßdorf politisch aktiv, das ja weinbaurechtlich dem „Bereich Umstadt“ zugehört. Aber er wollte sich aktuell informieren und mit Winzern ins Gespräch kommen.

    Mit Interesse folgte er den fachlichen Inputs von Holger Schütz: Neuanlagen mit PIWI-Reben – Neuzüchtungen, die „pilzwiderstandsfähiger“ gegen Mehltaupilze sind. Diese wurden seinerzeit zusammen mit Reblaus resistenten Unterlagsreben aus Amerika eingeschleppt. Weitere Themen waren die Wildschäden durch Rehe, die in den Weinbergen ganzjährige „Jagdruhe“ genießen. Wirksames Mittel ist Zäunen, allerdings aufwändig in Bau und Betrieb, und unschön für die Spaziergänger. Durch die Begrünung der Gassen zwischen den Rebzeilen wird die Artenvielfalt bereichert und in Hanglagen Bodenerosion verhindert, allerdings ist der Bewuchs auch ein Wasserkonkurrent für die Reben. Noch immer ist das Regendefizit aus dem Dürrejahr 2018 nicht wieder ausgeglichen, es fehlen rd. 2/3 einer Jahresniederschlagsmenge trotz des „gefühlt“ nassen Sommers 2021. Manchmal führt die Maschinenarbeit auch zu Konflikten mit den Besuchern, daher ist gegenseitige Rücksichtnahme geboten. Der Weinbau ist eine Intensivkultur, in der viel Arbeit steckt, wenn es einen guten Wein aus gesunden Trauben geben soll.

    Zum Abschluss gabs zum feuchten Wetter ein Gläschen trockenen Wein, versüßt in der sog. „Umstädter Toskana“ mit toskanischen Cantuccini. Ein interessanter Gedankenaustausch, zu dessen Abschluss der neue Liebhaber und Förderer Umstädter Gewächse Robert Ahrnt mit Beifall verabschiedet werden konnte. BVG und GRÜNE sind sicher, dass unser Bürgermeisterkandidat ein hervorragender Repräsentant der Weininsel Groß-Umstadt sein wird und wir mit ihm zusammen ein fröhliches Winzerfest 2022 ohne Corona-Beschränkungen feiern können.

    Die Kandidatur von Robert Ahrnt wird von BVG und GRÜNEN unterstützt. Mehr unter www.robertahrnt.de, dort auch seine „Standpunkte“ zur Kommunalpolitik.