Am 12.3, um 14 Uhr Rundgang Geiersberg – Steinborn. Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern zu Bebauungsplanung und Nachverdichtung, sicheren Schulwegen, Schulbusroute Geiersbergschule, Verkehrsanbindung Krankenhaus/ Neubaugebiet Steinborn.
Treffpunkt: Parkplatz Geiersbergschule
Nachtrag:
Nicht so schön und harmonisch waren die Bilder und Beschwerden beim Rundgang über den Geiersberg. Hier erlaubt ein aus den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts stammender riesige Wohnbauten, die nicht in das gewachsene Wohngebiet passen – entsprechend auch der Protest und die Unzufriedenheit der Anwohner. Inzwischen gibt es, nachdem alle wach geworden sind, eine Veränderungssperre, die Zeit gibt, einen den heutigen Anforderungen entsprechenden Bebauungsplan auf den Weg zu bringen. Dabei ist der Ausgleich zwischen Nachverdichtung und Wohnraumschaffung bei Reduktion des Flächenverbrauchs auf der einen Seite und den Wünschen der Bewohner nach einer harmonischen Stadtentwicklung auf der anderen Seite eine nicht ganz einfache Aufgabe für die Politik. Die Anwohner vertrauen dabei der Zusage des Rathauses, frühzeitig und nicht erst bei der Offenlage des neuen Bebauungsplans einbezogen zu werden.
Von dort ging es weiter durch die Steinbornshohl zum Schulbusstopp oberhalb des Stadtfriedhofs, der hierfür ideal erscheint, aber derzeit leider nicht von allen Bussen angefahren wird. Schlusspunkt war die verkehrliche Anbindung des Baugebiets „Am Steinborn“, bei dem die Querung der stark befahrenen, unübersichtlichen Krankenhausstraße für Fußgänger und Kinder gefährlich ist: eine Querungshilfe wäre wünschenswert, für die aber ein geeigneter Platz spontan nicht erkennbar ist.
Alles in allem ein informativer Rundgang, der viele Probleme zur Sprache brachte. Ein verdientes Dankeschön an die „Führungscrew“ mit Daniella Sagnelli-Reeh, Rüdiger Funck und Johannes Burghaus, aber ganz besonders an Robert Ahrnt, der als Stadtplaner und Mediator mit hoher Sachkunde und seinem großen Erfahrungsschatz zu allen aufgeworfenen Fragen Stellung bezog und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen konnte. Hier wie bei allen bisherigen Rundgängen zeigte sich, wie wichtig eine geordnete Entwicklung unserer Stadt ist und wie stark der neue Bürgermeister auf diesem Feld gefordert sein wird.