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Rundgang durch die Hackersiedlung gemeinsam mit Siedlergemeinschaft und Robert Ahrnt am 25. Februar

    Bürgermeisterkandidat Robert Ahrnt plant am kommenden Freitag einen Rundgang durch die Gustav-Hacker-Siedlung und die neue Solarsiedlung Umstädter Bruch. Der Vorstand der Siedlergemeinschaft wird entlang der Route folgende Themen ansprechen: u.a. Schließung Sparkasse, Lädchen und Poststelle, ER-Schule und Kitas, 110-V-Leitung und Nachverdichtung, Tempo 30, Anbindung Umstädter Bruch und Hans-Kudlich-Straße. Damit bietet sich eine Gelegenheit, dieses zukunftsträchtige Stadtquartier näher kennenzulernen und über aktuelle Fragen dort zu diskutieren.

    BVG und GRÜNE laden die Mitglieder der Siedlergemeinschaft, die Ortsbeiräte Umstadt und Richen, Mandatsträger und Interessierte herzlich zur Teilnahme ein.

    Treffpunkt: „Dalles“ (ehemalige Sparkassenfiliale, Hans-Kudlich-Str.) um 16 Uhr

    Weitere Termine: Infostand auf dem Wochenmarkt am 26.02. ab 9 Uhr und Rundgang durch den Stadtteil Semd um 14 Uhr.

    Nachtrag:

    Eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern begleitete Robert Ahrnt bei seinem Rundgang durch die Gustav-Hacker-Siedlung. Am Anfang stand aber ein Erinnern an die Geschichte der Siedlung und der traurige Hinweis auf den gerade begonnenen Krieg in der Ukraine, der zu Flucht und Leid führen wird. Das mussten auch die Gründer der Siedlung erfahren und das verbindet ihre Familien bis heute.

    Der Treffpunkt „Dalles“ bot ersten Diskussionsstoff. Das Lädchen und die Sparkasse sind geschlossen, wenn doch wenigstens der Sparkassenbus einmal die Woche vorbeikäme! Wenige Schritte danach die 110-KV-Stromleitung, welche auf Strommasten quer durch die Siedlung verläuft. Sie verhindert, dass die großen Gärten darunter zusätzlich bebaut werden können. Es gibt zwei Möglichkeiten: Man verlegt die Freileitung in die Erde oder führt sie um die Siedlung herum; beides kostet aber viel Geld, das der Netzbetreiber nicht investieren will, warum auch? Die Leitung war schon da, ehe die Siedlung errichtet wurde. Evtl. könnten aber die Grundstückseigentümer, die von einer Aufwertung ihres Gartenlandes profitieren, eine Verlegung mitfinanzieren. Darin sieht Robert Ahrnt derzeit die einzige Möglichkeit. Die Siedlergemeinschaft könnte die Initiative ergreifen, der Bürgermeister als Mediator fungieren. Innenverdichtung und damit Erhalt von Ackerflächen im Außenbereich liegen im öffentlichen Interesse, also auch der Stadt.

    Vorbildlich ist in dieser Hinsicht der Bebauungsplan „Westl. der Hans-Kudlich-Straße“, der kurz vor der Verabschiedung steht. Entsprechende Pläne im Bereich Iglauer/Egerländer Straße und Breslauer Straße sollen folgen.